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Publikationen
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DZIEWIATY, K. & P. BERNARDY (2010): Bioenergie und Naturschutz im UNESCO Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe - ein Leitfaden.
Biosphärenreservatsverwaltung Mittelelbe. Hitzacker, 64 S.
Im länderübergreifenden UNESCO Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe wurden in den letzten Jahren eine Vielzahl von Biogasanlagen in Betrieb genommen. Sie sind ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der regionalen Wertschöpfung auf Basis erneuerbarer Energien und somit ein zusätzliches wirtschaftliches Standbein für landwirtschaftliche Betriebe. Die meisten Biogasanlagen verwenden Nachwachsende Rohstoffe als Substrat, insofern ist vor allem im Umkreis der Anlagen oftmals eine Veränderung der Landnutzung zu beobachten. Heute ist Mais die am häufigsten für Biogas angebaute Kultur. Daneben gibt es einige weitere Pflanzen wie Sudangras, Hirse oder Sonnenblumen, die noch relativ neu in unserer Landschaft sind. Durch den gestiegenen Bedarf an Energiepflanzen hat der Nutzungsdruck auf die landwirtschaft- lichen Flächen stark zugenommen. Das UNESCO Biosphärenreservat als Modellregion für nachhaltige Entwicklung sieht seine Aufgabe darin, den sich abzeichnenden negativen Auswirkungen durch Konzepte entgegen zu wirken, die sowohl ökonomische als auch ökologische Belange berücksichtigen. Denn der Erhalt der Biologischen Vielfalt und konsequenter Klimaschutz sind nicht als Gegensätze zu verstehen, sondern bedingen sich gegenseitig.
Im Rahmen eines Förderprogramms des Bundesamtes für Naturschutz zum Thema „Biosphärenreservate als Modellregionen für Klimaschutz und Klimaanpassung“ wurde an der Elbe ein gemeinsames Projekt der Bundesländer Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg ermöglicht. Die Broschüre richtet sich an Landwirte, Bioenergieproduzenten, an Behörden, Vertreter der Wasserwirtschaft und auch an Naturschutz- und Naturkundevereine sowie alle interessierten Personen. Sie ist kostenlos im Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue erhältlich.
Bezugsadresse:
Biosphärenreservatsverwaltung Niedersächsische Elbtalaue
Am Markt 1, 29456 Hitzacker
Tel.: 05862-9673 0, Fax: 05862-9673-20
URL:
Biosphärenreservatsverwaltung Niedersächsische Elbtalaue - Broschüren
URL:
Leitfaden "Bioenergie und Naturschutz" (PDF-Datei 3,26 MB)
BERNARDY, P. (Hrsg.) (2009): Ökologie und Schutz des Ortolans (Emberiza hortulana) in Europa – IV. Internationales Ortolan-Symposium –
Schriftenreihe Naturschutz und Landschaftspflege in Niedersachsen, Heft 45, 173 S.
Im Jahre 2007 wurde das 4. Internationale Ortolan - Symposium in Hitzacker/Elbe durchgeführt. Dabei konnte der wissenschaftliche Blick auf die gesamte Biologie der Art geweitet werden und vor allem die vielen noch völlig unverstandenen Probleme der Art auf dem Zug und in den weithin unbekannten Winterquartieren in die Betrachtung einbezogen werden.
Der Tagungsband dokumentiert die Ergebnisse des Ortolan - Symposiums und bringt einen weiten Überblick über die Bestands- und Erhaltungssituation des Ortolans in vielen Teilen Deutschlands. Aus neun europäischen Staaten werden Studien vorgestellt und erstmalig wird ein Modell zur Winterverbreitung des Ortolans in Afrika publiziert. Insofern liefert der Tagungsband eine aktuelle wissenschaftliche Statusbestimmung zu Biologie, Gefährdung und Schutz des Ortolans in Europa.
In Niedersachsen wurden bereits seit dem Jahre 2000 intensive Bemühungen unternommen, um den erforderlichen Schutz sowohl wissenschaftlich als auch praktisch zu verbessern. Dazu wurde ein „Integriertes Schutzkonzept zum Erhalt ackerbrütender Vogelgemeinschaften im hannoverschen Wendland: Ortolanprojekt 2003-2006“ begonnen. Der Abschlussbericht dieses Projektes wird im vorliegenden Heft ebenfalls veröffentlicht. Die Ergebnisse sind direkt eingeflossen in Vertragsnaturschutzangebote Niedersachsens. Forschung, Schutzkonzeption und Umsetzung mit und in der Landwirtschaft beeinflussten sich in diesem Projekt in idealer Weise, was somit ein Vorbild auch für andere Programme sein kann.
Bezugsadresse:
Kosten: 15,- € zzgl. Versandkostenpauschale
Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN)
– Naturschutzinformation –
Postfach 91 07 13, 30427 Hannover
e-mail: naturschutzinformation@nlwkn-h.niedersachsen.de
fon: 0511 / 3034-3305
fax: 0511 / 3034-3501
www.nlwkn.de > Naturschutz > Veröffentlichungen
URL:
NLWKN - Ökologie und Schutz des Ortolans (Emberiza hortulana) in Europa
Veröffentlichung einzelner Ergebnisse zum Thema Energiepflanzen und Naturschutz in Fachzeitschriften
Dziewiaty, K. & M. Flade (2014): Die Verluste an Biodiversität in der Gegenwart durch die Veränderung und Intensivierung der Landnutzung am Beispiel der Vögel.- Naturschutzarbeit in Mecklenburg-Vorpommern, 57. Jhg. H. 1/2: 3-10.
Bernardy, P. (2013): Kulturfolger in Not.- Ornis 3/13: 18-21.
Dziewiaty, K., Bernardy, P., Oppermann, R., Schöne, F. & J. Gelhausen (2013): Ökologische Vorrangflächen - Anforderungen an das Greening-Konzept aus avifaunistischer Sicht. Julius-Kühn-Archiv 442: 126 - 137.
Schöne, F., Oppermann, R., Gelhausen, J., Dziewiaty, K. und P. Bernardy (2013): Naturverträgliche Nutzung ökologischer Vorrangflächen. Naturschutz und Landschaftsplanung 45 (5): 133-139.
Luick, R., Bernardy, P., Dziewiaty, K. & K. Schümann (2011): „Superstar“ Energie- mais - Auswirkungen auf die Biodiversität am Beispiel der Feldvogelarten. Kritischer Agrarbericht: 131 - 135.
Dziewiaty, K. & P. Bernardy (2010): Bodenbrüter fördern. Biogas Journal, Sonderheft Energiepflanzen: 21 – 23.
Dziewiaty, K. & P. Bernardy (2010): Brutvögel und Energiepflanzen. Umwelt und Raum, Band 1: 115 - 126.
Hötker, H., Bernardy, P., Cimiotti, D., Dziewiaty, K., Joest, R. & Rasran, L. (2009): Maisanbau für Biogasanlagen – CO2-Bilanz und Wirkung auf die Vogelwelt. Ber. Vogelschutz 46: 107-125.
Interviews zum Thema Energiepflanzen und Naturschutz
Fernsehinterview zum Thema „Nachwachsende Rohstoffe und Artenvielfalt“ für einen Beitrag des RBB in der Sendung „was“ am Montag, den 17.01.2011
um 20.15 Uhr (Titel "Streit um E10 und Biodiesel"):
URL:
RBB-Fernsehinterview 17.01.2011 um 20.15 Uhr
Radiointerview für das Inforadio für Berlin und Brandenburg von Marie Asmussen im August 2010 (Thema "Erneuerbare Energien"):
URL:
Inforadio-Interview August 2010 (Sounddatei MP3 | 3,5 MB!)
[Quelle: www.inforadio.de]
Zeitungsartikel
Zeitungsartikel in „DIE ZEIT“ von Hans Schuh über Ortolan und den Auswirkungen des Energiepflanzenanbaus am 2. September 2010:
URL:
ZEIT-Artikel 02.09.2010 - Ortolan
(PDF-Datei 8,5 MB!)
[Quelle: www.zeit.de]
Dziewiaty, K. (2005):
Nahrungserwerbsstrategien, Ernährungsökologie und Populationsdichte des Weißstorchs (Ciconia ciconia, L. 1758) – untersucht an der Mittleren Elbe und im Drömling.
Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades des Fachbereiches Biologie der Universität Hamburg.
Ad fontes verlag, Hamburg. ISBN: 3-932681-44-4.
Preis: 19,50 Euro
Zentrales Thema der Arbeit ist der Lebensraumschutz der Störche. Untersuchungen wurden dabei vornehmlich zu den Nahrungsflächen und zu Art und Menge der aufgenommenen Nahrung durchgeführt. Desweiteren wird der Einfluß verschiedener Faktoren wie Witterung, Ankunft im Brutgebiet, Entfernung der Nahrungsflächen vom Nest und Wasserstand der Elbe auf den Bruterfolg der Störche dargestellt.
Ein Anlass für die Untersuchung war unter anderem auch die Entwicklung Rühstädts zur größten Storchenkolonie Deutschlands gerade in dem Zeitraum, in dem andernorts der Weißstorchbestand stark zurückging und der Weißstorch zu den vom Aussterben bedrohten Arten gehörte. Immer wieder wird die Frage gestellt: Warum gibt es gerade in Rühstädt so viele Störche, während sie andernorts sehr aggressiv um die besten Neststandorte kämpfen? Anhand von Ringfundauswertungen kann endlich Genaueres über Herkunft und Verbleib der Rühstädter Störche gesagt werden. Auch ein Vergleich mit der Entwicklung anderer deutscher Storchendörfer wie Bergenhusen und Linum wird durchgeführt.
Bezugsadresse:
Ad fontes Verlag, Eppendorfer Weg 119, 20259 Hamburg
Tel.: 040-4912940
URL:
www.ad-fontes-verlag.de
Thomsen, K.-M.; K. Dziewiaty & H. Schulz (2001):
Zukunftsprogramm Weißstorch - Aktionsplan zum Schutze des Weißstorchs in Deutschland.
NABU (Naturschutzbund Deutschland e.V.), Bonn
Preis: 21,- Euro
Speziell für den Weißstorch wurde an der Erstellung eines Aktionsplanes zum Schutz dieser Art in Deutschland mitgearbeitet. Im Rahmen des Projektes "Storch 2000" vom NABU Institut für Wiesen und Feuchtgebiete in Bergenhusen und mit finanzieller Unterstützung der Michael Otto Stiftung für Umweltschutz wurde erstmalig für den Schutz einer Tierart in Deutschland ein Aktionsplan erarbeitet. Ziel dieses Projektes ist es, die knappen finanziellen Mittel für den Weißstorch- und Feuchtgebietsschutz effizient und zielgerichtet einzusetzen. Für jedes Bundesland wurden die Schwerpunktgebiete für den Weißstorchschutz herausgearbeitet und anhand verschiedener Kriterien ihre Bedeutung für den Weißstorch dargestellt.
Bezugsadresse:
NABU Institut für Vogelschutz, Goostroot 1, 24861 Bergenhusen
Tel.: 04885-570, Fax: 04885-583.
URL:
NABU Bergenhusen - Weißstorch - Forschung und Schutz
Dziewiaty, K. & H. Schulz (1998): Störche in der Elbtalaue.
Druck- und Verlagshaus Schleswig. ISBN 3-88242-128-2
Preis: 10,- Euro
Das Buch vermittelt einen Einblick in das Leben des Weißstorchs in der Elbtalaue. Es zeigt die Bedeutung dieser faszinierenden Landschaft für das Überleben des beliebtesten deutschen Großvogels auf und gibt praktische Tips für die Beobachtung von Weißstörchen in der Elbtalaue.
Bezugsadresse:
NABU Institut für Vogelschutz, Goostroot 1, 24861 Bergenhusen
Tel.: 04885-570, Fax: 04885-583.
URL:
NABU Institut für Vogelschutz, Bergenhusen
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